Der 1. FC Saarbrücken hat sich den Aufstieg in die 2. Bundesliga auf die Fahne geschrieben und ist aktuell auf einem guten Kurs, was dieses Ziel angeht. Trotzdem kommen im Saarland immer wieder Diskussionen auf, die die Position des Trainers Uwe Koschinat nicht gerade stärken.
Allen voran nach der Verpflichtung des neuen Managers Rüdiger Ziehl. Dieser sagte sofort zu Beginn seines Antritts gegenüber der Bild-Zeitung: "Ich bin nah dran am Präsidenten und ihm natürlich untergeordnet. Aber ich habe Weisungsbefugnis für Jürgen Luginger und Uwe Koschinat." Diese Worte sorgten natürlich für Zündstoff.
Unser Trainer ist mit vollem Herzblut bei der Sache und gibt alles für den Erfolg seiner Mannschaft gibt.
Hartmut Ostermann über Uwe Koschinat
Dabei leistet Koschinat hervorragende Arbeit in Saarbrücken. Das sieht auch Präsident Hartmut Ostermann so. Der 70-jährige Vereinsboss sprach nun deutliche Worte im Gespräch mit der Bild-Zeitung. "Uwe Koschinat genießt unser Vertrauen, auch weil er dafür sorgt, dass wir sportlich und tabellarisch alle Optionen in unserer Hand haben."
Ostermann stärkt Koschinat ganz klar den Rücken: "Uwe Koschinat verfügt über eine hervorragende Fachkompetenz, er ist so analytisch und akribisch unterwegs wie kein Zweiter. Unser Trainer ist mit vollem Herzblut bei der Sache und gibt alles für den Erfolg seiner Mannschaft gibt."
Und die Personalie Ziehl? Ostermann stellt klar, dass Ziehl keine Gefahr für Trainer Koschinat oder Sportchef Jürgen Luginger ist. "Rüdiger Ziehl füllt die Lücke aus, die Dieter Ferner (ehemaliger Vizepräsident, Anm. d. Red.) altersbedingt hinterlassen hat. Gemeinsam mit Koschinat und Luginger haben wir nun genügend fachliche Kompetenz, um unsere Ziele zu erreichen", betont Ostermann.
Auf dem Weg in Richtung 2. Bundesliga sollte dann am 10. Spieltag der SC Freiburg II im Heimspiel besiegt werden. So dass wieder Ruhe in Saarbrücken und rund um die Trainer-Personalie einkehrt.